Inklusion – Vielfalt als Chance

„Wir sind alle verschieden, und das ist gut so, denn wir sind alle einzigartig. Ohne Vielfalt wäre das Leben sehr langweilig.“                 Catherine Pulsifer

Unser Leitsatz: Wir nehmen jeden einzelnen Menschen mit seiner persönlichen Vielfalt an und nutzen Stärken, um voneinander und miteinander zu lernen

Inklusion und Gemeinsames Lernen bedeutet für uns, dass Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam lernen – voneinander und miteinander. Wir sehen unsere Schule als Ort, an dem jeder willkommen ist. Vielfalt und Diversität ein Gewinn und eine Chance für unsere Schule.

Inklusion an der Erlenbachschule bedeutet, dass alle aktiv am Schulleben teilnehmen können, unabhängig von ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten, Begabungen oder Beeinträchtigungen. Insbesondere, weil unsere Schüler:innen im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Muttersprache und Religion unterschiedlich sind. An unserer Schule berücksichtigen wir die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Schüler:innen, um sie auf ihrem Weg zu einem selbstsicheren und selbständigen Jugendlichen zu unterstützen. Durch kooperative und offene Unterrichtsformen, sprachsensiblen Unterricht, aber auch durch Regeln und Rituale, erhalten die Schüler:innen die Forderung und die Förderung, die sie benötigen. Weitere individuelle Angebote sind z. B. Stehpulte, Lärmschutzkopfhörer, der Einsatz von Verhaltensbögen oder auch regelmäßige Reflexionsgespräche.

Inklusiver Unterricht

Unser Unterricht orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen unserer Schüler:innen. Handlungsorientiert und lebensweltnah wollen wir die fachlichen Inhalte sowie die Kernkompetenzen vermitteln.

Zum Kollegium der Erlenbachschule gehören Regelschullehrkräfte, Lehrer:innen der Sonderpädagogik, Fachkräfte des multiprofessionellen Teams, Sozialarbeiter:innen und Integrationsfachkräfte. Zusätzlich werden an der Erlenbachschule Lehramstanwärter:innen im Bereich der Sonderpädagogik ausgebildet. Alle arbeiten in den Klassen, in denen Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf gemeinsam lernen. Inklusiver Unterricht gelingt nur durch die intensive Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden.

Leistungsbewertung und Zeugnisse

Die Leistungsbewertung sowie die Zeugnisse, der Schüler:innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, richten sich nach den jeweiligen Förderschwerpunkten.

Schüler:innen und Schüler mit den Förderschwerpunkten Emotionale und soziale Entwicklung, Sprache, Sehen, Körperlich-motorische Entwicklung sowie Hören und Kommunikation werden zielgleich, d.h. nach den Richtlinien der Hauptschule unterrichtet und bewertet. Sie erhalten somit ein Zeugnis nach den Bestimmungen der Hauptschule.

Schüler:innen mit den Förderschwerpunkten Lernen und Geistige Entwicklung werden zieldifferent, d.h. nach den Empfehlungen für die jeweiligen Förderschwerpunkte unterrichtet und bewertet. Bei den zieldifferenten Förderschwerpunkten werden die Leistungen der Schüler:innen in einem Rasterzeugnis dargestellt. Die Zeugnisse enthalten Informationen zum Arbeits- und Sozialverhalten und zum Leistungsstand der Unterrichtsfächer.

Förderpläne

Schüler:innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf erhalten regelmäßig einen individuellen Förderplan. Dieser beinhaltet die Ist-Stand-Analyse, die Förderziele, die Maßnahmen und die Evaluation. Ziel ist es, Maßnahmen zu finden, die die Lernenden in ihrer persönlichen Entwicklung bestmöglich unterstützen. Am Elternsprechtag wird der Förderplan mit den Erziehungsberechtigten und den Schüler:innen besprochen.

Kommunikation und Kooperation

Gelungenes gemeinsames Lernen steht und fällt mit der Kooperation aller an der Förderung der Schüler:innen beteiligten Personen. Aus diesem Grund wird an der Erlenbachschule Wert auf die Kooperation mit allen am Kind beteiligten Personen (Erziehungsberechtigte, aber auch z.B. Integrationsfachkräfte, Schulsozialarbeiter:innen, Berufsberater:innen) und Einrichtungen gelegt. Daher finden regelmäßige Gespräche und Fortbildungen statt.