Präsenz- und Distanzunterricht

Um den Ablauf des Distanzunterrichts für alle Klassen verbindlich zu strukturieren, legten wir gemeinsam folgende Eckpunkte fest:

  • Die erste Aufgabe des Tages ist für jeden Schüler um 8:00 Uhr zu bestätigen, dass er oder sie gesund ist und mit der Arbeit beginnt. (Anwesenheit)
  • Die Schüler*innen erhalten für jeden Tag einen Ablaufplan in Anlehnung an den Stundenplan. Hier wird ersichtlich, welche Fächer unterrichtet werden und welche Fachlehrer ansprechbar sind.Die Aufgaben werden jeweils zu Beginn einer Unterrichtsstunde freigeschaltet. Die genauen Aufgabenstellungen sind formuliert und die Art und der Zeitpunkt der Abgabe benannt. (Transparenz)
  • Die Art und der Umfang der Aufgaben wählt der Fachlehrer so, dass die Schüler*innen (mit geeigneten Differenzierungen, Hilfekarten, Lernvideos etc.) möglichst selbstständig daran arbeiten können. Eine zeitliche und inhaltliche Überforderung soll vermieden werden. Für jedes Fach gibt es neben Pflicht- auch Zusatzaufgaben für die Schüler*innen. (Bewältigbarkeit)
  • Die zur Verfügung gestellten Arbeitsblätter, Hilfekarten und weiteres Material müssen in einem betrachtbaren Format zur Verfügung gestellt werden. Hier stellte sich heraus, dass jpeg Formate von den Schüler*innen am ehesten geöffnet werden können. Zukünftig lernen die Schüler*innen das Office Tool in IServ zu nutzen.  Mit dessen Hilfe können dann alle Office Dokumente geöffnet, bearbeitet, gespeichert und wieder versandt werden. Da dieses Tool neu zur Verfügung steht, ist eine Anleitung durch die Lehrer*innen nötig. (Kompatibilität)  
  • Die Fachlehrer sind während der Unterrichtszeit über den Messenger erreichbar und geben wenn nötig Hilfestellungen. Dies geschieht nach Möglichkeit in Direktnachrichten mit den Schüler*innen. Gruppenchats führen dazu, dass kein konzentriertes Arbeiten möglich ist. (Erreichbarkeit/ Unterstützung)
  • Die Abgabe der Aufgaben erfolgt möglichst bis zum Ende der geplanten Unterrichtsstunde. Somit bleibt pro Fach eine Arbeitszeit von ca. 60 Minuten. Wenn Schüler*innen eine Aufgabe schneller beendet haben, bearbeiten sie die Zusatzaufgaben. Sollte die Bearbeitung einer Aufgabe längere Zeit in Anspruch nehmen, ist das nicht negativ zu bewerten. Der späteste Abgabetermin ist der Schulschluss des Distanztages. (Verbindlichkeit)
  • Die Lehrer*innen korrigieren die Aufgaben aller oder rollierend einzelner Schüler*innen. Bei einer rollierenden Kontrolle wird den anderen Schüler*innen die Möglichkeit der Selbstkontrolle anhand eines Lösers ermöglicht. (Überprüfbarkeit) 
  • Pro Distanztag findet eine Videokonferenz statt. Hier zeigte sich, dass es hilfreich ist, wenn die Videokonferenz von einem Lehrerteam durchgeführt wird. So kann sich eine Lehrkraft auf den Unterricht konzentrieren und eine weitere Lehrkraft technische Unterstützung für die Schüler*innen bieten, die es nicht schaffen an der Konferenz teilzunehmen. (Unterstützung)
  • Am Ende eines jeden Unterrichtstages sind die Schüler*innen aufgefordert die Probetage mit Hilfe der Online Anwendung „Edkimo“ zu evaluieren. In IServ  steht nun auch ein Evaluationstool zur Verfügung. Dies soll ab dem 2. Halbjahr genutzt werden. Die Schüler*innen und Lehrer*innen werden inhaltlich darauf vorbereitet. (Evaluation)

Jede Jahrgangsstufe hat bereits zwei Probetage zum Distanzunterricht absolviert. Hiermit wollen wir uns gemeinsam auf eine mögliche Schulschließung vorbereiten. Die Presse hat darüber ebenso berichtet (https://erlenbachschule-hamm.de/2020/11/11/wa-vom-05-10-2020/) wie Radio Lippe Welle Hamm:

Mitschnitt des Berichts auf Radio Lippe Welle Hamm zum Thema „Homeschooling“