Wahlpflichtkurs „Stockkampfkunst“

Respekt vor sich selbst, der Waffe und dem Gegenüber sind beim Kampfsport genauso wichtig, wie das Übernehmen von Verantwortung für das eigene Denken und Handeln. Eine Wahrnehmung von Raum, Nähe und Distanz zu entwickeln und gleichzeitig unter Stress (simulierte Kampfsituation) eine angemessene Aktion (oder Nicht-Aktion) finden, sind nur einige Ziele des Stockkampfkunst-Trainings. Achtsamkeit und Konzentration stehen an erster Stelle. Mit Aufwärmübungen, Gewöhnen an die Stöcke und Übungen zur Koordination beginnt jedes Training. In sogenannten Katas (Übungsformen mit einem Stock ohne Partner) wird Ablauf, Klarheit und Genauigkeit der Schlagformen konzentriert geübt. Die Partnerformen mit zwei Stöcken sind fließende Übungen, unterschiedlich in Kraft und Geschwindigkeit (je nach Partner und Übungsgrad) und laden ein zum Ausprobieren des Gelernten. Rhythmusübungen runden das Training ab, wodurch das Achten auf die Gemeinschaft geübt und das Gruppengefühl gestärkt wird. Energie und Spaß liefern sie natürlich auch.

©Fotos: Vroni Rosenkranz, Sozialarbeiterin der Erlenbachschule